Peter-Pan-Grundschule

Die Ausstellung im Jüdischen Museum

Im Lebenskundeunterricht und mit Unterstützung der Klassenleiterinnen lernten die Schüler*innen der 1. und 2. Klassen die Geschichte der Arche Noah kennen, die im Judentum, Christentum und Islam eine wichtige Rolle spielt. Es geht um Flucht und Rettung von Mensch und Tier während einer Flutkatastrophe. Diese und ähnliche Flut-Geschichten sind auch in anderen Kulturen und für Menschen ohne Religion insbesondere in Zeiten des Klimawandels von Bedeutung.

Am 28.5., 3.6. und 4.6.2025 machten sich die Lebenskundeschüler*innen der 1a, 1c, 1d, 2a und 2d der Peter-Pan-Grundschule gemeinsam mit ihren Klassenleiterinnen, Erzieher*innen und der Lebenskundelehrerin auf den Weg in die ANOHA Kinderwelt des Jüdischen Museums Berlin. Dort gab es einiges zu entdecken: zunächst besprachen die Kinder unter pädagogischer Anleitung der „Anohis/Guides“ kindgerecht die Geschichte und Regeln der Arche Noah z.B., dass alle Kinder gleich an Bord gehen und alle von Künstler*innen mit upgecyelten Materialien gebauten Tiere, wie echte Tiere, liebevoll behandelt werden. Dann hüpften die Kinder durch nachempfundenen Regen und Pfützen in Richtung der, als großer Spielplatz nachgebauten Arche Noah, und konnten an einem Wasserkanal selbst kleine Archen bauen oder in ein Bällebad eintauchen. Die große Arche kann durch unterschiedlich kleine und große Eingänge betreten oder auch auf der Giraffenrutsche erreicht werden. Die Kinder können der Eselin helfen, kleinere Tiere sicher zur Arche zu transportieren oder den von der Hitze müden Eisbären an Bord zu schieben. An Bord gibt es dann viel Spannendes zu entdecken: eine Riesenschlange, durch die in luftiger Höhe geklettert werden kann, ein Riesenfaultier zum Kuscheln, ein Emu, der gefüttert wird, Tierfutter, das in Eimern nach oben gezogen und durch Rohre verfüttert wird, ein Krokodil, dem die Zähne geputzt werden, ein blühender Garten, der mit dem Mist der Tiere beackert wird, Geruchs- und Hörstationen, die es ermöglichen, sich wie eine Maus oder eine Fledermaus zu fühlen… In der Mitte der Arche findet sich die Zukunftsstation. Hier ist es möglich, durch Teleskope in die Zukunft zu schauen und Bilder zu entdecken, wie Kinder sich ihre Zukunft vorstellen und wünschen.

Gestern waren wir im Jüdischen Musem und haben die Arche Noah angeguckt. Und ich habe Tiere gesehen.“

Kenneth, 1a

„Gestern war ich im Jüdischen Museum“

Lennard, 1a

„Das Jüdische Museum. Ich habe auf dem Faultier gesessen.“

Jakob, 1a

Zum Abschluss des ANOHA-Besuches trafen wir uns am Regenbogen und die Kinder vergrößerten diesen mit ihren Antworten in unterschiedlichen Farben auf die Fragen: Was macht mich froh? Wofür bin ich dankbar? Wovon gibt es zu wenig oder zuviel? Welche Frage stelle ich mir gerade? Nach diesem aufregenden Museumsbesuch fuhren wir mit Bus und S-Bahn erschöpft aber zufrieden zurück in die Peter-Pan-Grundschule.

Herzlichen Dank allen Klassenlehrerinnen, Erzieher*innen und Eltern, die diesen Ausflug unterstützt und begleitet haben und natürlich allen Kindern, dass ihr mit so viel Begeisterung dabei wart.

Kirsten Rother-Döhring, Lebenskundelehrerin